Fango
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Eine Fangopackung ist ein wahres Wundermittel gegen Schmerzen am Bewegungsapparat, gegen Verspannungen, Verletzungen oder Hautprobleme. Der Heilschlamm kann auf verschiedenste Art und Weise angewendet werden und entspannt Körper und Geist. Fango ist ein italienisches Wort, das im Deutschen so viel wie „heilsamer Schlamm“ bedeutet. Bei dem Heilschlamm werden zwei Arten unterschieden. Einmal gibt es den organischen Fango (auch italienischer Fango), welcher sich aus Ton oder Lehm, Thermalwasser und Algen bzw. Mikroorganismen zusammensetzt. Das besondere beim organischen Fango ist, dass dieser 60 Tage lang unter stetiger Zugabe von Thermalwasser reift. Der organische Fango wird besonders in Italien verwendet. Beim anorganischen Fango wird auf den langen Reifungsprozess verzichtet – die Heilwirkung basiert auf der besonderen mineralischen Zusammensetzung. Die feste Komponente des Schlamms wird zunächst aus Vulkangestein gewonnen, zu Pulver verarbeitet und dann je nach Indikation mit Mineral- oder Thermalwasser gemischt. Je nach therapeutischem Zweck wird anorganischer Fango noch mit Radon, Schwefel oder Sole angereichert und kann dann in Form einer warmen Packung aufgetragen werden. Eingesetzt werden Fangopackungen dort, wo Wärme einen positiven Einfluss hat, etwa zur Linderung von rheumatischen Beschwerden und Verspannungen. Fangoanwendungen gibt es in Form von Packungen, Umschlägen oder Bädern. Die Mineralsalze im Schlamm bringen den Säurehaushalt der Haut wieder ins Gleichgewicht und können selbst Linderung bei Schuppenflechte bringen. Neben den vielen positiven Wirkungen einer Fangokur ist zu beachten, dass Fangopackungen einen starken Wärmereiz darstellen, der bei bestimmten Erkrankungen negative Auswirkungen haben kann. Hierzu zählen insbesondere Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Venenerkrankungen sowie Blutungsneigung.