Kooperation mit dem Südtiroler Modelabel
Nachhaltigkeit, hohe Qualität, Heimatverbundenheit, Regionalität und Kraft aus den Alpen:
Diese Werte verfolgen die Best Alpine Wellness Hotels und Luis Trenker, was ihre einzigartige Zusammenarbeit auszeichnet.
Das Südtiroler Label Luis Trenker steht seit seiner Gründung im Jahr 1995 für einzigartige Mode, die hohen Qualitätsansprüchen gerecht wird, traditionelle Handarbeit wiederaufleben lässt und fast ausschließlich in Europa produziert wird. Gründer und Geschäftsführer Michi Klemera beantwortet die wichtigsten Fragen rund um die Marke und das Thema „Slow Fashion“.
Was genau versteht man unter „Slow Fashion“?
„Slow Fashion“ steht für den respektvollen und bewussten Umgang mit der Umwelt, den Konsumenten und den Produzenten. Viele Modemarken verwenden diesen Begriff als Marketinggag, wir leben ihn mit unserer Marke seit 27 Jahren – und zwar durch zeitloses Design, hohe Qualität und Langlebigkeit, sowie die Verwendung natürlicher oder recycelter Materialien.
Welche Materialien werden bei Luis Trenker verarbeitet und woher stammen diese?
Wir bevorzugen stets natürliche Materialien wie Wolle, Baumwolle und Leinen, zudem verwenden wir seit Kurzem auch Bio-Baumwolle. Auch die Wiederverwertung von Materialien ist bei uns immer ein großes Thema, beispielsweise in Form von recycelter Daune aus ausrangierten Kissen und Bettdecken, wie wir sie in unseren Winterjacken bereits des Öfteren verarbeitet haben. Unsere Stofflieferanten produzieren für uns jährlich etwa 250.000 Meter Stoff – über 70% davon in Italien, worauf wir sehr stolz sind.
Wo lassen Sie Ihre Kollektionen fertigen?
Unsere Kollektion wird fast ausschließlich in Europa, zu einem großen Teil sogar in Italien gefertigt: Die Produktion unserer Herrenjacken wird in einem Traditionsbetrieb in Neapel – der Stadt, die seit den 60er Jahren als die Wiege der italienischen Mode gilt – abgewickelt, unsere Lederschuhe tragen dank der langjährigen Zusammenarbeit mit einem kleinen Familienunternehmen in Treviso seit jeher das Siegel „Hand Made in Italy“. Hemden und T-Shirts lassen wir in Portugal fertigen, den Rest bei italienischen Produktionspartnern in Rumänien.
Wie begegnen Sie der Herausforderung, in der heutigen schnelllebigen Welt langlebige Mode zu vermarkten?
Die wohl größte Herausforderung ist das oftmals leider noch fehlende Bewusstsein bei den Konsumenten: Nur Wenige sind sich bewusst, dass der Kauf eines hochwertigen Basics anstelle von mehreren trendigen Billigteilen nicht nur die Umwelt, sondern auf lange Sicht auch den Geldbeutel schont. Kein Wunder also, dass die Fast Fashion Industrie eine größere Umweltbelastung darstellt als der gesamte weltweite Flugverkehr. Wir sehen als Modelabel als unsere Aufgabe und unsere Pflicht, die Konsumenten dahingehend weiter zu sensibilisieren und durch nachhaltige Veränderungen auf allen Ebenen mit gutem Beispiel voranzugehen.
"Wir sind heimatverbunden und weltoffen. Wir sind regional und international."